Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)
Die schlanke Körpermitte ist ein zentraler Faktor in der Gesamterscheinung
einer Persönlichkeit. Insbesondere in der heutigen medienbeeinflussten
und körperbewussten Zeit sind straffe Bauch- und Taillenregion
ein wichtiger Teilaspekt der Erscheinung von Frauen wie Männern
mit Auswirkungen auf das Auftreten im Berufs- und Privatleben.
Häufig sind Frauen nach einer oder mehreren Geburten oder Patienten
nach deutlicher Gewichtsreduktion mit ihrer Bauchdecke unzufrieden.
Durch die starke, länger bestehende Ausdehnung der Bauchdecke
ist die Muskulatur erschlafft, insbesondere kann auch trotz intensiven
Trainings ein Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln bestehen
bleiben (sog. Rektusdiastase). Hier steht mit der Bauchdeckenstraffung
eine gute Möglichkeit zur Verfügung, die als unschön
empfundene Bauchregion zu optimieren. Die Bauchdeckenstraffung umfasst
die Entfernung von größeren Haut- und Fettüberschüssen
und die Straffung der Bauchdecke einschl. der Bauchmuskulatur. Der
leitende Chirurg von Aesthetic Carré, Dr. Haffner führt
diesen speziellen plastischen Eingriff seit mehr als 26 Jahren mit
sehr guten Ergebnissen durch. Die Bauchdeckenstraffung verbessert
nicht nur das Aussehen der Bauchdecke, sondern auch die Figur,
das Gesamtaussehen und die körperliche aufrechte Haltung.
Welche Narkose wird angewandt?
Bauchdeckenstraffungen werden meist in Vollnarkose vorgenommen,
so dass Sie während der gesamten Operation schlafen. Kleinere
Bauchstraffungen können jedoch unter einer speziellen örtlichen
Betäubung – wie die Fettabsaugungen – durchgeführt
werden. Der Anästhesist ist während der gesamten Operation
anwesend und steuert die Narkose, überwacht und regelt die
Herz- und Kreislaufparameter.
Wie läuft die Operation ab?
Die Dauer der Bauchdeckenstraffung beträgt in der Regel 1,5
bis 3 Stunden, abhängig vom Ausmaß des Eingriffes. Welches
individuelle Ausmaß Ihre Bauchdeckenstraffung annimmt, hängt
von Ihren anatomischen Voraussetzungen und Ihren Vorstellungen sowie
den Empfehlungen Ihres Operateurs ab.
Prinzipiell verläuft die Operation folgendermaßen: Zu
Beginn wird ein langer Hautschnitt gesetzt, der, knapp oberhalb
der Schambehaarung verlaufend, vom einen zum anderen Beckenknochen
reicht. Zusätzlich wird der Nabel mit einem kleinen kreisrunden
Schnitt vom umliegenden Gewebe befreit. Bei der partiellen Bauchdeckenstraffung
ist der Schnitt wesentlich kleiner und man kann sogar auf die Nabelverlegung
verzichten. Dies kann jedoch zur Verziehung des Nabels in Richtung
der Gewebsstraffung führen.Daraufhin wird ein großes
Hautareal von der Bauchwand bis oben an die Rippen abgehoben, um
die Bauchmuskulatur freizulegen. Die geraden Bauchmuskeln werden
in der Mitte angenähert, gestrafft und in der neuen Position
befestigt. Damit wird eine festere Bauchwand mit Verschmälerung
der Taille erreicht.
Das mobilisierte Hautareal wird anschließend nach unten gezogen.
Überschüssige Haut wird entfernt. Der nunmehr verdeckte
Nabel erhält ein neues kleines Loch und wird festgenäht.
Über dünne Drainageschläuche können in der ersten
postoperativen Phase (12 bis 24 Stunden) Blut und Wundersekret abfließen.
Schließlich werden die Inzisionen wieder verschlossen und
ein Wundverband angelegt. Für die partielle Bauchdeckenstraffung
wird die Haut nun zwischen Nabel und Inzisionslinie gestrafft. Obere
und untere Bauchdeckenstraffungen sind gleichermaßen möglich.
Überschüssiges Hautareal wird entfernt und die Haut nach
unten oder nach oben gezogen, und mit spezieller Nahttechnik spannungsfrei
plastisch vernäht.
Was ist nach der Bauchdeckenstraffung zu beachten?
In den ersten Tagen nach der Bauchdeckenstraffung werden Sie im
Wundgebiet leichte Spannungschmerzen verspüren. Dadurch sind
Sie in Ihren normalen Bewegungen eingeschränkt. Schmerzlindernde
Medikamente werden Ihnen üblicherweise zur Verfügung gestellt.
Sie sollten sich in den ersten Tagen nach der Operation möglichst
viel Ruhe gönnen, um die Schwellungen zu minimieren. Eventuell
entstandene Schwellungen, Blutergüsse und ggf. eine Taubheit
der Haut bilden sich in den Wochen nach der Operation in der Regel
vollkommen zurück.
Unmittelbar postoperativ wird noch auf dem OP–Tisch die vorher
ausgemessene Kompressionsbandage bzw. Kompressionshose angelegt.
Acht bis zehn Tage nach der Operation werden die Hautfäden
entfernt. Anfangs ist die Hautnarbe etwas gerötet und fest;
nach Ablauf von einigen Monaten wird die Narbe blasser und verstreicht
mit der Umgebung. Narbenpflege durch geeignete Salben und Cremes
kann ab der dritten Woche nach der Operation begonnen werden. Sonnenexposition
der Narbe ist in den ersten 6 Monaten zu vermeiden (geeignete Kleidung,
Pflaster). Sport ist nach Absprache mit Ihrem Arzt wieder nach etwa
6 – 8 Wochen erlaubt. Reduzieren Sie auch postoperativ Ihren
Nikotin- und Alkoholkonsum auf ein Minimum und vermeiden Sie Sauna-
und Dampfbadbesuche für einige Monate.
Bauchdeckenstraffung + Fettabsaugung zusammen:
Unsere Patienten tragen immer wieder den Wunsch vor, die Bauchdecke
abzusaugen und dann gleichzeitig straffen zu wollen. Die Sache „Geld“
und die Hoffnung sich eine Operation ersparen zu können ist
dabei ein häufiges Motiv.
Wir stehen diesem Wunsch zurückhaltend gegenüber, und
zwar aus folgenden Gründen:
- die beiden Operationen zusammen verschlechtern die Durchblutung
des gebildeten, nach unten gezogenen und unter Straffung stehenden
großen Hautlappens, wodurch dann Minderdurchblutung und Wundheilungstörung
entstehen kann. Dieses wird bei internationalen Kongressen der plastisch-ästhetischen
Chirurgie immer wieder betont.
- andere Komplikationen, wie Kreislaufprobleme, Thrombosen und Embolien
können dadurch ebenso auftreten.
Fazit:
Wir raten Ihnen von diesen 4-6-stündigen Großeingriffen
ab und helfen Ihnen lieber mit Preisnachlässen, damit Sie sich
alle die Operationen leisten können, die Ihr Körper braucht
aber auch vertragen kann. Wir planen unsere Operationen so, dass
der Eingriff bei minimaler Invasivität maximalen Erfolg bringt
und Ihre sofortige Gesundung und Entlassung auch zulässt.
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