Als neueste Innovation der Aesthetic Carré wird hier der von Dr. Haffner in 2005 eingeführte Fadensclingenlift - in der Literatur auch als Suspensionslift genannt - vorgestellt.
Die Wurzeln des Verfahrens liegen noch vor 2005, wo Dr. Haffner den schraubenfreien endoskopischen Stirn- und Augenbrauenlift in Deutschland auf dem Sylter Jahreskongress der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie (GÄCD) als minimalinvasives Lifting vorgestellt hat. Die Fadenschlingen wurden damals nur für Stirn- und Augenbrauenlift eingesetzt. Später wurde die Technik so verfeinert, dass die spezielle Fadenführung auch für Liftings von anderen Gesichtsarealen entwickelt und eingeführt wurde.
Es wurde die beste Zugrichtung, die optimale Schicht , die minimalst-invasive Instrumentenführung, die Art und Weise der Befestigung und das spezielle Fadenmaterial erarbeitet. Somit ein Standard des schnitt- und narbenfreien Liftings gesetzt, der sich in den Jahren nach der Einführung bei verschiedenen internationalen Veranstaltungen in Paris, Tokio, Mainz, Seoul mit Video und Vorher-Nachher-Bildern mit großem Erfolg durchgesetzt hat. Die Methode des schnittfreien und narbenfreien Liftings im Gesicht und am Körper mit den Fadenschlingen beruht auf Erkenntnissen des Autors. Die beweglichen, aufgrund der Gravitationskräfte abgesunkenen Weichteile können nicht nur mit Schnitt und Narben sondern auch durch schnittfreies Einbringen eines "Fadengerüsts" rekonstruiert werden, d.h. sie werden dann mit Fadenschlingen zu einem festen Punkt im Körper (Knochen, Muskelkansätze) angezogen und dort befestigt. Das Einführen erfolgt mittels "Häkelnadeltechnik". Die speziellen Mikroinstrumente hierfür stammen aus Brasilien und wurden von Dr. Haffner weiter geschliffen, um somit ein atraumatisches Vorgehen mit maximaler Schonung der feinen Nerven und Gefäße zu ermöglichen. Anwendungsgebiete des Fadenschlingenlifts (Loop Lift, Suspensionslift) Fadenschlingen / Suspensionslift für folgende Körperbereiche:
Die Fäden beim Fadenschlingenlift sind identisch mit denjenigen, die bei anderen Operationen im Körper bei der plastischen - orthopädischen - neurologischen usw. Chirurgie angewendet werden. Sie sind mehrfach erprobt und maximal gewebefreundlich. Sie besitzen das CE-Kennzeichen, das nur Produkte bekommen, die in der Medizin die strengen deutschen Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Natürlich können aber auch die besten Fremdmaterialen, sogar Eigengewebe, Reaktionen verursachen. Ihr Facharzt wird Ihnen daher regelmäßige Wundkontrollen anraten.
Es ist wie bei einer zugenähten Wunde im Körper: eine Wunde heilt und ist im Allgemeinen bereits nach 7-10 Tagen zusammengewachsen, so dass sie von selbst zusammenhält. Die Fäden werden dann aus der Wunde entfernt, die trotzdem stabil bleibt, weil sich das innere Bindegewebe, Kollagen neu gebildet hat. Ähnlich ist die Situation beim Fadenschlingenlift: Das geliftete Gewebe hält sich bereits nach 10-14 Tagen in der neuen Position durch die Neubildung von inneren " Narben" bzw. Kollagen und innerem Bindegewebe. Die Fäden als Stützgerüst bleiben aber noch ca. 180 Tage drin, um eine absolute, langfristige Stütze zu gewährleisten. Nach Auflösen der Fäden bleibt das neu gebildete Bindegewebe um die Fäden herum als Stütze des eigenen Materials erhalten und hält Ihr Bindegewebe somit auf Dauer
In der Regel bleiben keine Spuren der liftenden Fäden. Bei sehr dünner Haut aber gelegentlich Zugspuren, minimale Dellen sind durch den Zug möglich. In diesen Fällen empfehlen wir die unmittelbare Polsterung mit Eigenfett, die bei Patienten mit sehr flachem Gesicht, mit sehr schwachem Bindegebe und Weichteilen ohnehin notwendig ist. Auch hier gilt: Polsterung (Füllung) + Straffung ergibt ein viel besseres Ergebnis als eine reine Straffung ohne Füllung.
Für die Fäden, die bei Fadenschlingenlift eingebaut werden, gilt dasselbe, wie bei der Anwendung der Fäden bei plastischen - orthopädischen - neurologischen - chirurgischen Eingriffen: Nach jeder Operation können gelegentlich Reaktionen, Schwellungen, selten auch Entzündungen entstehen. Die Clinic Aesthetic Carré bietet daher kostenlose Wundvisite alle 2-3 Tage um mögliche Reaktionen rechtzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Bei dieser Technik, der Anwendung von Kühlgels und Antibiotika sind die Komplikationen extrem selten.
Die Bezeichnung "Fadenlift" wird für die Methoden Aptos Lift, Happy Lift, Silhouette Lift, Ancorage, Light Lift, Feather Lift , I-Lift als Überbegriff verwendet. Diese Art von Lifting unterscheidet sich prinzipiell vom Fadenschlingenlift: Während beim "Fadenlift" die Widerhäkchen der Fäden das Gewebe halten, erfolgt das Lifting beim Fadenschlingenlift durch den eingeschlungenen Faden, der ins Gewebe wie ein Loop eingezogen ist. Das abgesunkene Gewebe wird alsdann von diesem Loop, der Fadenschlinge, viel fester und mit viel größerer Kraft antigravitationell nach oben gezogen und zusätzlich wird er an einem festen Punkt sicher befestigt. Die Fadenstärke und Haltbarkeit ist zudem ein Mehrfaches von derjenigen, die bei einem Fadenlift angewendet wird.